Liebe Churerinnen und Churer

Seit bald zwei Legislaturen bin ich mit Herzblut Mitglied des Stadtrats. Für ein lebenswertes, fortschrittliches und soziales Chur – für möglichst alle. Nächstes Jahr nun wird das Amt des Stadtpräsidiums frei. Und ja, ich stelle mich dafür zur Verfügung: Ich würde gerne Ihr Stadtpräsident werden.

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Patrik Degiacomi: ein Stadtpräsident für alle

Ich hatte Glück. Glück, dass ich in meiner Kindheit auf Menschen und Organisationen traf, welche an mich glaubten und mich unterstützten. So konnte ich trotz der Armut und den schwierigen familiären Verhältnissen gute berufsbegleitende Hochschulausbildungen im Sozialbereich, im Recht und in der Wirtschaft abschliessen und eine wunderbare Familie gründen. Ein Traum wurde wahr, als ich 2016 dank Ihrem Vertrauen Stadtrat wurde und meine politische Leidenschaft zum Beruf machen durfte.

Im Leben und in der Politik setze ich mich seit mehr als 20 Jahren dafür ein, dass es nicht vom Glück abhängt, ob Kinder und Jugendliche die Unterstützung erhalten, welche sie brauchen um ihre Potenziale zu entfalten. Nach mehr als sechs Jahren im Churer Stadtrat darf ich mit Freude zurückblicken und feststellen, dass wir in der Familienpolitik, aber auch in der Bildung, im Sport und in der Kultur ausserordentlich erfreuliche Fortschritte erzielen konnten. Gern zähle ich einige davon auf.

Schöne Erfolge

Seit 1. Januar 2023 werden die Kita-Tarife durch die Stadt zusätzlich mit 10.- Franken pro Betreuungstag vergünstigt. Den stadträtlichen Gegenvorschlag zur Kita-Initiative hat mein Departement in Rekordzeit umgesetzt. Das entlastet Familien und wegen des Fachkräftemangels hilft es auch der Wirtschaft. Die sprachliche Frühförderung „Deutsch für die Schule“ ist definitiv eingeführt und nun für alle obligatorisch. In drei Jahren musste bisher aber erst eine einzige Familie zur Teilnahme verpflichtet werden. Das spricht für die grosse Akzeptanz dieser Förderung. Sie gewährt die Chancengleichheit aller Kinder und stärkt unsere Stadtschule. Chur ist hier eine Pioniergemeinde.

Die Stadtschule wird auch durch die neue Schul- und Sportanlage Fortuna an der Ringstrasse gestärkt. Auch viele Sportvereine und das Quartierleben profitieren von der Anlage. Die politische Kommunikation für den Kredit der Schul- und Sportanlage Fortuna an der Ringstrasse erfolgte weitgehend unter meiner Federführung. Das erfreuliche Resultat: mehr als 84% Zustimmung. Eben erst konnten wir zudem die ausserschulische Musikerziehung stärken und das Kulturraumnetzwerk mit dringend notwendigen Proberäumen aufgleisen. Die städtischen Beiträge an Kulturschaffende sind in den letzten Jahren um rund 40 Prozent gestiegen. Das macht Chur lebendiger und ideenreicher. All diese Erfolge waren Teamleistung im Stadtrat und in meinem engagierten Departement.

Was zu tun bleibt

Ich will mich aber nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern hart weiter arbeiten. Es bleibt viel zu tun! So müssen wir endlich, endlich die Probleme im Zusammenhang mit der Drogenszene in Chur lösen. Die politischen Beschlüsse für die Lösungen liegen vor. Stadt und Kanton müssen nun dringend vorwärts machen – im Interesse der Gesellschaft und besonders der suchterkrankten Menschen.

Dann ist bezahlbarer Wohnraum nicht nur in den touristischen Hotspots des Kantons ein grosses Thema. Auch Chur braucht bezahlbaren Wohnraum. Ich will in einer Stadt leben, die sich alle leisten können! Für ein lebendiges und lebenswertes Chur müssen wir aber auch die Stadtschule weiter stärken und Kultur wie Sport voranbringen. So stehen die Bereitstellung von Schulräumen, die Sanierung des Theaters ebenso auf unserer Pendenzenliste wie die Erarbeitung einer Sportstrategie für unsere Stadt.

Neu als Ihr Stadtpräsident

Chur ist meine Heimat und meine Leidenschaft. Nachdem unser Stadtpräsident Urs Marti aufgrund der Amtszeitbeschränkung nicht mehr antreten kann, wird das Amt des Stadtpräsidiums frei. Dafür stelle ich mich voller Motivation und mit Freude zur Verfügung.

Ich will die Herausforderungen anpacken und Lösungen finden. Bisher ist mir das gelungen, weil ich immer überparteilich Sachpolitik betrieben habe.

Ich habe gezeigt, dass ich schwierige politische Aufgaben zu lösen imstande bin. Ich bin krisenerprobt und habe bewiesen, dass ich eine Politik mit den Menschen und nicht über sie hinweg mache. Ich habe gezeigt, dass ich politische Schwerpunkte setzen und umsetzen kann, die Wirkung zeigen, und dass ich dabei hohen Wert auf einen langfristig ausgeglichenen Finanzhaushalt lege. Als Stadtpräsident werde ich die aufstrebende Entwicklung der Stadt weiter vorantreiben. An Ihr sollen möglichst alle Churer*innen teilhaben.

Ihre Unterstützung bei den Wahlen im nächsten Jahr würde mich sehr freuen!

Herzlich

Ihr Patrik Degiacomi